Balkan-Roadtrip 2016 – Teil 6 (MNE) Piva-Canyon & Bucht von Kotor

Montenegro – Traumstraßen Europas

Montag, 08.08.2016

Ich stellte mir den Wecker auf acht Uhr, schließlich soll heute ein langer Tag vor mir liegen. Die sehr saubere Dusche unter freiem Himmel ist leider kalt und will – wie bereits gewohnt – partout nicht warm werden. Was solls, irgendwann wird es auf dieser Tour auch noch eine warme Dusche geben. Hoffentlich. Zum Frühstück gibt es einen leckeren Kaffee und ein Pläuschchen mit dem Leiter der örtlichen Rafting-Touren. Seit mehr als 20 Jahren leistet ihm sein Bulli treue Dienste, die er nicht missen möchte, und so fachsimpeln wir ein wenig über das Gefährt, welches zusammen mit dem VW Golf der ersten und zweiten Baureihe in Bosnien auch heute noch das Straßenbild bestimmt.

WV T3 Bulli in Bosnien Autocamp Drina Foca

Ein treues und zuverlässiges Arbeitstier: Der VW-Bulli

Leider will das Wetter noch immer nicht mitspielen. Zwar regnet es nicht mehr, die Wolken hängen dennoch tief und die Temperaturen klammern sich an der Zehn-Grad-Marke fest. Einen empfohlenen Ausflug auf Bosniens höchsten Berg schenke ich mir daher, denn oben würde man vermutlich sowieso nichts sehen. So mache ich mich auf den Weg Richtung Montenegro, der Durmitor-Nationalpark soll das heutige Ziel sein. Im Ort mit dem lustigen Namen “Brod” wird der Bulli noch einmal für 0,80€ pro Liter vollgetankt, bevor es auf die andere Seite der Drina geht. Von dort sind es gut 20 Kilometer bis zum einzigen Grenzübergang zwischen Bosnien und Montenegro im Umkreis von 80 Kilometern.

Kühe auf der Straße nach Montenegro

Nichts für schwache Nerven: Straße nach Montenegro.

Die baufällige, teilweise einspurige Straße Richtung Montenegro macht nicht gerade den Eindruck, als handele es sich um eine internationale Verbindung. Vielmehr würde man von einer Nebenstraße 7. Grades ausgehen, die im nächsten Dorf endet. Geschwindigkeiten über 40km/h sind auf der sehr kurvenreichen und mit Schlaglöchern gespickten Straße kaum möglich, Nutztiere sind auf der Straße in etwa genauso oft anzutreffen wie vereinzelte Autos.

Grenzübergang Bosnien Montenegro

Bosnischer Grenzposten an der Grenze zu Montenegro

Nach einer halben Stunde erscheint hinter einer scharfen Linkskurve der bosnische Grenzposten, welcher aus einem kleinen Grenzhäuschen und eher provisorisch zusammengeflickten Containern besteht. Vor mir warten bereits acht Fahrzeuge auf die Abfertigung.

Welcome to Republic of Srpska

Mit Bosnien verlässt man gleichzeitig auch die Republik Srpska

20 Minuten dauert es, bis die Fahrzeuge vor mir abgefertigt sind. In einem kleinen Häuschen, welches an die Gondel einer kleinen Seilbahn erinnert, sitzt ein  einzelner Grenzbeamte und ist für die Abfertigung beider Richtungen zuständig. Als ich an der Reihe bin, verlangt er das erste Mal sämtliche Papiere: Personalausweis, Fahrzeugpapiere, Führerschein und die Grüne Versicherungskarte. Diese lässt er einfach zwei Minuten vor sich liegen, während er den Gegenverkehr abfertigt und händigt mir die Papiere ungeprüft wieder aus. So vermeidet man auf jeden Fall einen Rückstau auf der einspurigen, nicht gerade vertrauenserweckenden Grenzbrücke über die Drina Tara*.

*Danke an Ralf für den Hinweis, dass die Brücke an dieser Stelle nicht die Drina, sondern noch die Tara, überspannt. Wenige hundert Meter flussabwärts vereinigt sich die Tara dann mit der Piva, woraus der fälschlicher Weise genannte Fluss Drina entsteht.

Grenzbrücke Bosnien Herzegowina Montenegro über die Drina

Grenzbrücke über die Drina Tara

Grenzbrücke Montenegro Bosnien

Blick von der Grenzbrücke auf die Drina Tara: Rechts Montenegro, links Bosnien.

Auf der anderen Flussseite befindet sich der montenegrinische Grenzposten. Auch er möchte einen Blick auf sämtliche Papiere werfen, die Wartezeit hier beträgt noch einmal eine gute Viertelstunde. Italienische Motorradfahrer drängeln sich hier erst einmal unbehelligt vor. Es soll nicht das einzige Mal bleiben, an dem die Stiefelbewohner sehr unangenehm auffallen.

Traumstraße durch den Piva Canyon in Montenegro

Montenegro, Piva Canyon

Zurück in der EU In Montenegro gewinnt die gut ausgebaute Straße entlang des Piva Canyon stetig an Höhe und schon bald ist auf der rechten Seite die Schlucht des Piva-Flusses zu erahnen. Dank der sehr langsamen Grenzabfertigung kann man sich beim Fahren Zeit lassen, Haltebuchten sind auf dieser atemberaubenden Strecke Mangelware.

Brücke über die Piva Montenegro Traumstraße

Brücke über die Piva

Etwa 200 Meter oberhalb der Piva führt die Straße steil am Berghang entlang, durch unzählige in den Fels gehauene, unbeleuchtete Tunnel. Auf halbem Weg überspannt eine waghalsige Brückenkonstruktion in über 100 Metern Höhe die Piva-Schlucht. Ein Meisterwerk der Ingenieurskunst auf einer der absoluten Traumstraßen Europas.

unbeleuchteter Tunnel in Montenegro Traumstraße Europas

Typisch für Montenegro: Unbeleuchtete Straßentunnel

Wenig später wechselt die Straße erneut die Flussseite, diesmal über die 220 Meter hohe Mratinje-Talsperre, die die Piva an dieser Stelle zum bis zu 188 Meter tiefen Piva-Stausee aufstaut, an dessen Ostufer die Straße nun weiter Richtung Pluzine führt.

Naturtunnel am Piva Stausee in Montenegro

Achtung Tunnel.

In Pluzine zweigt die Straße in die Hochebene des Durmitor-Nationalparks ab, welcher aber derzeit tief von Wolken verhangen ist. So macht das keinen Spaß. Knapp 200 Kilometer sind es noch bis an die Küste nach Kotor, also beschließe ich, mir den Durmitor für den Rückweg aufzusparen. Die gut ausgebaute Straße Richtung Süden führt weiter immer am oberen Rand der Berge entlang und bietet wunderschöne Ausblicke auf die saftigen Täler Montenegros.

Blick ins Binnenland von Montenegro

Tolle Ausblicke von den am oberen Bergrand gebauten Straßen

In Nikšić verlasse ich die Hauptstraße, welche in einem weiten Umweg den Weg gen Kotor beschreitet, und versuche mich an einer “Abkürzung” entlang des Slansko-Wasserreservoirs. Die kleine Straße führt in engen Kurven durch die Einsamkeit des montenegrinischen Hochlandes. Maximal alle zehn Minuten kommt mir ein Auto entgegen, alle paar Kilometer ist ein einsames Gehöft zu sehen.

Bulli VW-Bus in Montenegro vor dem Slansko Wasserreservoir

Der Slansko-Wasserspeicher

Zwei Stunden zieht sich die Fahrt über die 60 Kilometer lange Trasse, Google Maps gibt zwischenzeitlich mangels Mobilfunksignal den Geist auf und Verkehrsschilder sind in dieser Gegend noch nicht erfunden worden.

Einsame Kirche im Hochland Montenegros

Einsame Kirche im Hochland Montenegros

So wird mir eine Wegegabelung fast zum Verhängnis, als ich versehentlich in die falsche Richtung abbiege. Zum Glück ist kurz darauf die Straße wegen Bauarbeiten für ein paar Stunden gesperrt worden, und als ich mich dort mit einem Österreicher unterhalte stellen wir gemeinsam fest, dass ich eigentlich in die andere Richtung fahren müsste. Doppelt Glück gehabt. 🙂

Ruine Wegegabelung Hochland Montenegro

Wegegabelung ohne Verkehrsschilder

Langsam beginnt der Abstieg von der Hochebene, die Wolken haben sich inzwischen verzogen und es wird richtig warm. Man merkt, dass man im Süden ist.

VW Bus Bulli Bergstraße Montenegro

Wenn die Montenegriner eins können, dann traumhafte Straßen bauen.

Nach knapp zehn Kilometern scheint die Straße urplötzlich aufzuhören. Eine scharfe Linkskurve und dahinter nichts als Himmel. Als wäre die Erde dort zu Ende. Gefühlt nahezu senkrecht fällt das Terrain zur Bucht von Kotor hin ab, knapp 1.000 Meter tief. Der Anblick ist der Wahnsinn. Höher als die meisten umgebenden Berge steht man mit seinem Auto 928 Meter über der Stadt, über den Bergen und über dem Mittelmeer.

Blick aus dem Bulli auf die Bucht von Kotor

Das ist wie Fliegen: Blick aus dem Didimobil auf die Bucht von Kotor ♥

Auf der linken Seite befindet sich der Flughafen von Kotor, dort ist gerade ein großes Passagierflugzeug im Anflug, weit unterhalb des Bullis. Welch ein Anblick, dieses von oben zu beobachten.

Straße nach Kotor Traumstraße Europas

Straße nach Kotor

Etwa eine Stunde genehmige ich mir für den Abstieg über 27 Haarnadelkurven am steilen Berghang. Immer wieder halte ich an und genieße den überwältigenden Ausblick. Ich habe schon viel gesehen: Norwegen, die Alpen und sogar die Rocky Mountains. Aber diese Straße liegt jenseits aller Vorstellungskraft. In einem Ranking der Traumstraßen dieser Erde muss sie einen der ganz vorderen Plätze belegen.

Serpentinen Bulli Haarnadelkurve Montenegro Straße Kotor

In 27 Haarnadelkurven windet sich die Straße 928 Höhenmeter hinab an die Bucht von Kotor

Kotor selber soll eine sehenswerte Altstadt haben. Da es inzwischen jedoch schon nach 18 Uhr und Hochsaison ist, ziehe ich es vor, nach einem Campingplatz Ausschau zu halten. Daher bleibe ich auf der Hauptstraße durch den Ort, werde von einem netten Baum begrüßt und fahre die viel befahrene und belebte Küstenstraße entlang.

Baum mit Augen in Kotor, Montenegro

Hallo Baum. 🙂

Vorbei an malerischen Fischerdörfern führt die Straße, die die Bucht einmal fast komplett umrundet; im Wasser dümpeln Luxusyachten und Fischerboote.

Perast Bucht von Kotor

Perast

In Morinj am Südwestufer der Bucht von Kotor finde ich einen kleinen Campingplatz, der bereits sehr gut belegt ist. 17,-€ kostet die Nacht mit Strom. Ich genehmige mir eine lauwarme Cola und lasse die Eindrücke von heute erst einmal sacken. Vielleicht sollte ich hier bleiben, in Montenegro? Ich bin geflashed von den Eindrücken. 250 Kilometer, elf Stunden und Landschaften wie aus dem Bilderbuch.

Bulli auf dem Auto Kamp Naluka Campingplatz in Bucht von Kotor in Montenegro

Auto Kamp Naluka

Ich mache noch einen kleinen Abendspaziergang ins Dorf und kehre in einem kleinen Restaurant zum Abendessen ein. Es gibt leckere Lasagne und ein erfrischendes lokales Bier. Als ich gegen 22 Uhr nach Hause gehe, zeigt das Thermometer noch immer angenehme 25°C.

Niksicko Bier aus Montenegro

Erfrischendes Bier aus Montenegro

10 Replies to “Balkan-Roadtrip 2016 – Teil 6 (MNE) Piva-Canyon & Bucht von Kotor”

  1. Ralf Klemt

    Hallo Didi,
    Deine Tourbeschreibungen sind genial, ich bekomme immer mehr Lust, Sie
    nachzufahren. Ich werde allerdings ein Neuling sein in Montenegro,
    in diesem Jahr zum ersten Mal! Ich fahre Skoda Octavia, meinst Du ich kann
    mir das mit dem erlauben oder sind Deine Touren eher nicht für Pkw geeignet? Noch eine Sache wollte ich wissen, Dein Grenzübertritt von Bosnien
    war das bei Scepan Polje? Ich kam da nicht so klar, weil Du die Drina erwähnt
    hattest, überquert man da nicht die Tara? ist aber jetzt nicht so entscheidend,
    wenn wir über denselben Grenzübergang sprechen. Ja, die meisten Gedanken mache ich mir über meinen fahrbaren Untersatz, nochmal-
    meinst Du Skoda passt?
    Nette Grüße, Ralf

    Antworten
    • Didi Wöhrmann Autor dieses Beitrags:

      Moin Ralf,
      ich selber fahre – wie Du sicherlich unschwer erkennen kannst 😉 – einen fast 30 Jahre alten VW-Bus mit kompletter Untermotorisierung. Von daher sollten die meisten meiner zugegebener Maßen teilweise abenteuerlichen Strecken mit jedem handelsüblichen PKW passierbar sein.

      Montenegro hat ein ausgesprochen gut ausgebautes Straßennnetz, ich habe dort auch auf meiner letztjährigen Reise keine einzige unbefestigte Straße angetroffen. Auch die Steigungen an den Bergpässen halten sich – wie übrigens überall im Balkan – sehr in Grenzen, ich schätze mal, dass Du kaum Bergstraßen finden wirst, die 10%-Steigungen übersteigen. Mit Deinem Skoda wirst Du dort überall mehr als problemlos durchkommen, versprochen. 🙂

      Wege des Grenzüberganges musste ich erst einmal nachschauen: Ja, das ist der Übergang bei Scepan Polje, jedenfalls führt Google mich genau dort hin. Und Du hast recht, der Fluss ist tatsächlich die Tara, Schande über mein Haupt. Erst einige hundert Meter weiter Richtung Westen mündet sie in die Drina. Ich werde das umgehend ändern, vielen Dank für den Hinweis. (Y) 🙂

      Generell kann ich Montenegro zum Autofahren nur empfehlen. Es sind unglaublich tolle Straßen dort, und das Land ist mehr als abwechslungsreich. Achte aber bitte dringend darauf, die Verkehrsregeln penibel zu befolgen, Polizeikontrollen sind häufig, und ich wurde letztes Jahr angehalten, weil ich vergessen hatte, das Licht einzuschalten, und sollte auf der Stelle löhnen. Zum Glück hatte ich gerade eine einheimische Anhalterin dabei, die den eifrigen Beamten überredete, gegen eine Entschuldigung die 30,-€ Strafe fallenzulassen. Regelmäßige Verkehrsüberwachungen finden auch auf kleinen Nebenstraßen statt. Also Licht an, Gurt anlegen und immer brav ans Tempolimit halten. 😉

      Ich hoffe, ich konnte Dir Deine Fragen beantworten, Du darfst mich gerne weitere Löcher in den Bauch fragen. 🙂

      Liebe Grüße aus Hamburg und eine tollen Urlaub,

      Didi 🙂

      Antworten
      • Ralf Klemt

        Hallo Didi, großartig, dass Du so prompt geantwortet hast und vor allem Danke für Deine Ausführungen. Ich nehme Dein Angebot sehr gern an und frage noch das eine oder andere.
        Mich würde jetzt mal noch interessieren, kann man sich aus Deiner
        Sicht einigermaßen auf Google verlassen? Ich meine hier speziell die
        angegebenen Fahrzeiten in Montenegro, wird dabei eigentlich berücksichtigt, dass man in den Bergen langsamer unterwegs ist oder
        sind die angegebenen Zeiten illusorisch – wie sind Deine Erfahrungen?
        Das soll es für heute gewesen sein, wünsche Dir eine angenehme
        Nachtruhe.
        Ralf

        Antworten
        • Didi Wöhrmann Autor dieses Beitrags:

          Moin Ralf,

          Google funktioniert in Montenegro ansich recht gut, allerdings ist das alles eine Frage des Fahrstils. Trotz der Berge kann man sich einigermaßen auf die Angaben verlassen, die Steigungen sind verglichen mit den österreichischen Alpen eher human. Du wirst aber an sehr vielen Stellen anhalten wollen und die Landschaft bestaunen oder einfach irgendwo an einem Straßencafé einen dieser kleinen, leckeren Kaffees zu Dir nehmen.

          Rechne mit guten drei Stunden von Kotor in den Durmitor-Nationalpark oder an die nördliche Grenze nach Bosnien, von der Hauptstadt Podgirica aus über die E762 dauert es etwa zwei Stunden. Mit Pausen und Sightseeing (zumindest bei der ersten Fahrt) plane ein bis zwei Stunden mehr ein Insgesamt kannst Du das gesamte Land in zwei bis drei Tagen erkundet haben.

          Liebe Grüße,
          Didi 🙂

          Antworten
          • Ralf Klemt

            Hallo Didi,
            vielen lieben Dank, ich werde mein Glück versuchen.
            Wenn ich Dich nicht zu sehr nerve, erlaube mir noch
            eine letzte Frage: wenn ich mir Google so anschaue,
            dann sehe ich E-Straßen, bei denen ich denke,
            dass diese recht ordentlich sein sollten. Wie ist das mit
            den M, P und R- Straßen, welche sind da eher zu empfehlen bzw. welche würdest Du mir, als Neuling,
            eher empfehlen?
            Freue mich auf Deine Antwort.
            Nette Grüße, Ralf

          • Ralf Klemt

            Hallo Didi,
            vielen lieben Dank, ich werde mein Glück versuchen.
            Wenn ich Dich nicht zu sehr nerve, erlaube mir noch
            eine letzte Frage: wenn ich mir Google so anschaue,
            dann sehe ich E-Straßen, bei denen ich denke,
            dass diese recht ordentlich sein sollten. Wie ist das mit
            den M, P und R- Straßen, welche sind da eher zu empfehlen bzw. welche würdest Du mir, als Neuling,
            eher empfehlen?
            Freue mich auf Deine Antwort.
            Nette Grüße, Ralf

          • Ralf Klemt

            Hallo Didi,
            vielen lieben Dank, ich werde mein Glück versuchen.
            Wenn ich Dich nicht zu sehr nerve, erlaube mir noch
            eine letzte Frage: wenn ich mir Google so anschaue,
            dann sehe ich E-Straßen, bei denen ich denke,
            dass diese recht ordentlich sein sollten. Wie ist das mit
            den M, P und R- Straßen, welche sind da eher zu empfehlen bzw. welche würdest Du mir, als Neuling,
            eher empfehlen?
            Freue mich auf Deine Antwort.
            Nette Grüße, Ralf

          • Anonymous

            Moin Ralf,
            auf dem gesamten Balkan (ausser teilweise Albanien) lassen sich die E-Straßen vernünftig fahren, in Montenegro sind auch die kleineren Nebenstraßen im Regelfall asphaltiert. In Bosnien können die ganz kleinen Straßen stellenweise unbefestigt sein, aber auch diese lassen sich mit jedem herkömmlichen PKW langsam, aber problemlos fahren. In Kroatien sind auch auf Nebenstraßen Schotterwege die absolute Ausnahme.
            Generell gilt es, auf allen Straßen auf dem Balkan auf Schlaglöcher und insbesondere Tiere auf der Fahrbahn zu achten. Wenn man entspannt und vorausschauend fährt, dürfte das aber auch kein wirkliches Problem sein. 🙂

            LG, Didi 🙂

  2. Sabrina

    Hi Didi, für die tolle Serpentinenstraße – bist du da bei Njegusi die P1 runter auf Trojica? Google Maps findet mir da die Route nicht, vielleicht ist die auch grade unterbrochen. Aber diesen Ausblick will ich auf jeden Fall auch genießen! Ich fahr im Juli mit dem Motorrad runter 😉
    Danke für deinen tollen Bericht!
    lg Sabrina

    Antworten
    • Didi Wöhrmann Autor dieses Beitrags:

      Hallo liebe Sabrina,
      entschuldige bitte die späte Antwort, aber ich war die letzten Wochen sehr beschäftigt und kaum am Rechner… 🙁

      Du hast ganz recht mit Deiner Vermutung, die phantastische Serpentinenstraße ist die P1 von Njegusi nach Trojica. Ansich war die Straße in einem recht guten Zustand (wie die meisten Straßen in Montenegro), aber auch bei mir mag Google die Strecke nicht hinunterfahren und leitet mich in weitem Bogen um. Was es genau damit auf sich hat, weiß ich leider nicht, Du solltest es aber trotzdem versuchen, denke ich. Bei google maps bin ich auch schon auf andere Strecken gestossen, die es nicht mag, z.B. den Llogara-Pass in Albanien oder den Grenzübergang auf dem alten Brennerpass, wenn man nicht über die Autobahn fahren möchte. Beide Straßen entpuppten sich als problemlos passierbar und für den öffentlichen Verkehr freigegeben.

      Lieben Gruß und ganz viel Spaß auf Eurer Tour,

      LG, Didi 🙂

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